Zufüttern Baby – ab wann sinnvoll?
Kaum ist das Neugeborene da, so stellt sich auch schon die Frage, wie es denn mit dem „Essensplan“ aussieht. Wie viel sollte das Baby essen, wie viel trinken, wann und wie lange, wie man Babymilch aufwärmt? Doch nicht nur diese Frage beschäftigt Mütter oder Eltern, sondern auch die Frage danach, wann denn der beste Zeitpunkt wäre, um mit dem Zufüttern zu beginnen.
[amazon box=“3830469624″ style=“light“]Beim Zufüttern gibt es verschiedene Arten.
Die ersten vier Monate
Ist Ihr Baby jünger als vier Monate, so reicht allein die Muttermilch oder Flaschenmilch komplett aus. Sie müssen definitiv keinen Brei füttern, um Ihr Baby glücklich und zufrieden zu machen. Wichtig ist: Wenn Sie Ihr Baby voll stillen und mit dem Zufüttern von Flaschenmilch beginnen, reguliert sich damit auch die benötigte Milchmenge. Ihr Körper wird durch das Zufüttern von Flaschenmilch davon ausgehen, dass Ihr Baby weniger Milch benötigt, also wird auch weniger Milch produziert.
Wenn Sie also unsicher sind, ob Ihre Milch „ausreicht“ und Sie Ihrem Baby einen Gefallen tun möchten, dann wechseln Sie nicht zur Flaschenmilch oder füttern weitere Milch dazu, sondern bleiben Sie beim Stillen und holen Sie sich je nach Bedarf eine Stillberaterin ins Haus. Falls Sie selbst ein wenig „nachhelfen“ möchten, kann ich aus persönlicher Erfahrung auch zum Stilltee raten.
Ab dem vierten Monat
Häufig kommt es vor, dass Babys schon nach vier Monaten (teilweise früher, teilweise später) den ersten Brei einfordern bzw. schlichtweg signalisieren, dass sie gerne mehr als Milch haben möchten. Oftmals beginnt dieser Prozess damit, dass Sie eine Milch-Mahlzeit am Mittag auslassen. Allerdings sollten Sie es beim Zufüttern Baby nicht übertreiben und daher am besten mit nur wenigen Löffeln starten. Danach sättigen Sie Ihr Baby möglicherweise noch „final“ mit der Brust oder dem Fläschchen. So steigern Sie Stück für Stück die Zugabe von Brei aus dem Tellerchen und gewöhnen Ihr Baby nach und nach an diese Form der Nahrungsaufnahme.
Achten Sie unbedingt darauf, wie Ihr Baby auf die verschiedenen Sorten an Brei anspringt. Karotten können beispielsweise zu Blähungen führen, daher sind pürierter Broccoli, oder auch Kürbis und weitere Sorten für den Anfang sehr gut geeignet. So oder so sollten Sie immer erst ein Gemüse ausprobieren, dieses einige Tage füttern und dann in Ruhe abwarten, wie Ihr Baby das Zufüttern verträgt. Hat es sich daran gewöhnt, können Sie ein weiteres Gemüse ausprobieren.
Wenn Ihr Baby mit Gemüse-Brei sehr gut zurecht kommt, können Sie das Ganze auf die nächste Stufe heben: Kartoffeln und Gemüse. Im dritten Schritt kommt dann Fleisch dazu und Sie haben abschließend eine gesamte Mahlzeit für Ihr Baby. Passend zur Beikost sollten Sie Ihrem Baby auch ausreichend Flüssigkeit zuführen, am besten Wasser zu den Brei-Mahlzeiten. Wenn Ihr Baby zu den notorischen Wenig-Trinkern gehört, finden Sie im Trink-Ratgeber vielleicht ein paar nützliche Tipps dazu.
[amazon box=“399011042X“ style=“light“]Nach dem siebten Monat
Ist Ihr Baby mittlerweile sieben Monate alt, dann können Sie (sofern Sie mit der Beikost im vierten Monat etwa angefangen haben) hier oftmals schon eine zweite Mahlzeit mit Brei ersetzen. Dies in der Regel die abendliche Mahlzeit.
Das erste Jahr ist rum
Hat Ihr Baby das erste Jahr überstanden, sind Sie in vielen Fällen schon von der Milch komplett weg und haben alle Mahlzeiten mit Brei bzw. fester, kleingeschnittener Nahrung ersetzt. Nun kann Ihr Kind auch am normalen Familien-Essen teilnehmen und kommt mit etwas mehr gewürzten Lebensmitteln zurecht. Was das Sitzen am Familientisch angeht, so haben wir unseren Knirps direkt auf einen mitwachsenden Hochstuhl gesetzt. Dabei gibt es wirklich schöne Exemplare, beispielsweise von Hauck schon ab etwa knapp 50 Euro. Falls Sie noch weitere Fragen zum Zufüttern Baby haben, dann zögern Sie nicht, hier in den Kommentaren eine entsprechende Frage zu stellen.
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